Eine Befragung des Onlinereiseportals ab-in-den-urlaub.de hat etwas überraschendes ergeben: Hochgerechnet auf die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen wollen 1,5 Millionen Arbeitnehmer für den Winter eine Krankheit vortäuschen um sich ein paar freie Tage zu gönnen.
Zusätzlich „überlegen“ noch 2,1 Millionen Beschäftigte, ob sie sich mit einer Krankmeldung ein paar zusätzliche Tage gönnen können. Der Volkswirtschaft würde durch das „Blaumachen“ ein Schaden von rund 2,4 Milliarden Euro entstehen.
Dabei drohen „Blaumachern“ ernste Konsequenzen, wenn der Arbeitgeber die Täuschung nachweisen kann. So kann er nach deutschem Recht zwischen fristloser Kündigung, ordentlicher Kündigung oder Abmahnung wählen. Darüber hinaus erhält der Arbeitnehmer für die Zeit kein Gehalt.
Die Gründe der Beschäftigen sind vielschichtig: 13,3 Prozent der Blaumacher gaben an, dass die Abwesenheit im Winter weniger auffalle. 17,5 Prozent der Befragten versuchen durch die Auszeit Konflikten am Arbeitsplatz zu entgehen und knapp zehn Prozent wollen damit ihrem Arbeitgeber „eins auswischen“. 27,9 Prozent bekommen nach eigenen Angaben den „Winterblues“ und müssten sich von diesen Depressionen erholen.
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Quelle: ab-in-den-urlaub