Liebe Leser,

ich wende mich heute mit einer sehr persönlichen Nachricht an Sie: Mit einem sehr traurigem Auge verfolge ich die Neuigkeiten aus dem Katastrophengebiet aus dem Ahrtal. Auch ich habe Freunde, Kunden und Geschäftspartner in dem betroffenden Gebiet. Dazu kommen die unzähligen Helfer, die aus der gesamten Bundesrepublik in das betroffene Gebiet reisen und einfach anpacken. Abseits der Medien hat sich ein Mann hervorgetan, der sich seit Tagen in dem betroffenden Gebiet mit seinen Maschinen abarbeitet und hilft – die Bilder sind ehrlich und ungeschönt: Es ist Markus Wipperfürth, seine Facebookseite mit den Videos finden Sie hier. Bitte schauen Sie sich die persönlichen Eindrücke und die Videos in einer ruhigen Minute an, aber ich möchte sie warnen: Sie werden Bilder zu sehen bekommen, was Sie sich wahrscheinlich nicht vorstellen können.

Wie viele von Ihnen wissen, war ich selbst jahrelang im Katastrophenschutz des DRK tätig. Die Bilder und Interviews die Markus Wipperfürth in die Welt sendet machen mich fassungslos. Aber in der größten Naturkatastrophe, die Deutschland wahrscheinlich nach dem Krieg gerade erlebt, erleben wir auch einen einzigartigen Zusammenhalt. Der Mittelstand und die Landwirte waren die Ersten, die sich zusammen geschlossen haben um zu helfen. Einfach Machen ist das Gebot der Stunde und für mich persönlich ist jeder, der dort anpackt ein Held. Ich selbst kann leider aufgrund der Verpflichtungen gegenüber meinen Mandanten selbst derzeit nicht persönlich fahren und anpacken. Ich habe mich jedoch dazu entschieden, neben einer finanziellen Hilfe für die Opfer auch mit der Censea Consulting GmbH etwas zu tun. So werde ich mit meinen Mitarbeitern allen Mandanten, die direkt von der Katastrophe betroffen sind und vor den Trümmern ihres Lebenswerkes stehen, zunächst bis Ende September unentgeltlich helfen. Darüber hinaus werden wir allen Mandanten, die mit schwerem Gerät in die betroffende Region gefahren sind, um mit ihren Mitarbeitern anzupacken ebenfalls bis Ende August keine Rechnung über unsere Dienstleistungen stellen. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass ihr mit Eurem Einsatz einen unbezahlbaren Beitrag für die Betroffenen vor Ort leistet und dabei selbst einen großen Umsatzverlust und Wertverlust der Maschinen habt. Wir haben die betroffenen Mandanten in den letzten Tagen persönlich darüber informiert.

Zusätzlich haben wir einen Betrag an die Aktion Deutschland hilft gespendet und vor Ort Sachspenden wie Eimer, Handschuhe und Werkzeug organisiert – bitte schließen Sie sich uns an und jeder noch so kleine Betrag hilft. Der Mittelstand hält zusammen!

Ihr
Steffen Ehlert

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