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Am 16. und 17. November 2012 wird auf der START Gründer- und Franchisemesse 2012 in Dortmund den in der USA geborene neue Trend „Green Franchising“ erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Dennoch haben die meisten wahrscheinlich noch nie davon gehört – wir möchten heute die wichtigsten Fragen dazu beantworten.

Der Begriff Franchising oder Konzessionsverkauf stammt laut Wikipedia aus der Distributionspolitik und bezeichnet eine Mischung aus indirektem Verkauf und direktem Verkauf und dabei stellt ein Franchisegeber einem Franchisenehmer die (regionale) Nutzung eines Geschäftskonzeptes gegen Entgelt zur Verfügung. Wenn Sie jetzt noch den Begriff „Green“ ergänzen, kommt hierbei das Thema Nachhaltigkeit hinzu.

Dabei gehört die Nachhaltigkeit in den Markenkern und kann somit als USP direkt aufgenommen werden. Zusätzlich wird im Rahmen der Marktforschung beobachtet, ob und wie Nachhaltigkeit von Endkunden wahrgenommen und/ oder abgelehnt wird.

Welche Bedeutung ein solcher Trend hat, zeigt schon der Entschluss vom Deutschen Franchise-Verband e.V., im kommenden Jahr erstmals einen Greenfranchise Awards auszuloben um alle Unternehmen zu belohnen, die großen Wert auf ein ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltiges Verhalten legen.

Haben Sie weitere Fragen zum Thema oder möchten Sie Ihr Unternehmen in diese Richtung weiter entwickeln? Sprechen Sie uns gern an.

Mit der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung sollen Standortnachteile von gewerblichen Betrieben in strukturschwachen Regionen abgemildert werden und eine Stärkung der Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft ermöglicht werden.

Die Förderung richtet sich grundsätzlich alle kleinen und mittleren Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Betriebe des Fremdenverkehrsgewerbes, gefördert wird dabei unter anderem:

  • Errichtung einer Betriebsstätte,
  • Erweiterung einer bestehenden Betriebsstätte,
  • Diversifizierung der Produktion einer Betriebsstätte in neue, zusätzliche Produkte,
  • Grundlegende Änderung des Gesamtproduktionsverfahrens einer bestehenden Betriebsstätte,
  • Übernahme einer stillgelegten oder von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte, unter Marktbedingungen durch einen unabhängigen Investor

in Form eines nicht rückzahlbarer Zuschusses. Über die Höhe entscheidet eine Bewertung und Priorisierung der Anträge, dazu zählen unteren anderem die Zahl der geschaffenen Dauerarbeitsplätze.

Haben Sie Fragen zum Thema? Sprechen Sie uns gern an.

Sie suchen Kontakte und Märkte für ihre Produkte im Ausland? Dann kann das bisher weitgehend unbekannte Außenwirtschaftsportal ixpos.de, welches kürzlich vollständig überarbeitet wurde, sicherlich helfen – eine Website der Germany Trade & Invest, der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing. Zudem beteiligen sich viele weitere namhafte Akteure der deutschen Außenwirtschaftsförderung, wie z. B. diverse Bundes- und Landesministerien, Verbände, Kammern und Ländervereine.

Neben zahlreichen Informationsangeboten finden Sie dort u.a. eine Geschäftskontaktbörse, eine zentrale Datenbank für Veranstaltungen und Termine der deutschen Außenwirtschaftsförderer, eine Linkliste internationaler Internetadressen von Verbänden und Institutionen und den iXPOS-Newsletter. Registrierte Nutzer können dort online nach neuen Geschäftspartnern in aller Welt suchen, eigene Geschäftswünsche und Angebote veröffentlichen, Inhalte abonnieren, Profile anlegen oder individuelle Startseiten konfigurieren.

Haben Sie Fragen zum Thema? Sprechen Sie uns gern an.

Der durch den Europäischen Investitionsfonds (EIF) und das ERP-Sondervermögen finanzierte Fonds stellt Business Angels und anderen nicht-institutionellen Investoren Eigenkapital zur Finanzierung innovativer kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU) zur Verfügung. Durch soll mittels des EAF  die Investitionsfähigkeit der Business Angels stärken und schafft Anreize, in wachstumsstarke Unternehmen zu investieren.

Antragsberechtigt sind Business Angels sowie nicht-institutionelle Investoren, der Antragsteller muss ausreichende Erfahrungen in dem jeweiligen Investitionsbereich besitzen und erfolgreiche Investitionen in der Vergangenheit nachweisen können.

Die Förderung erfolgt als Beteiligung und richtet sich nach der beabsichtigten Investitionssumme des Business Angels (50:50 Co-Investition) und sollte zwischen 250.000 Euro und 5 Millionen Euro betragen.

Haben Sie Fragen zum Thema oder möchten Sie Unternehmen als Business-Angel unterstützen? Sprechen Sie uns gern an.

Nach dem großen Erfolg der Petition mit über 80.000 Unterschriften in nur zwei Wochen, die auch wir unterstützt haben, war die Ministerin von der Leyen auf Tim Wessels, dem Initiator der Petition „Keine Rentenversicherungspflicht für Selbständige“,  zugekommen und hatte ein Treffen angeboten.

Dieses hat zwischenzeitlich stattgefunden, mit dabei war auch Dr. Andreas Lutz. Und dabei gibt es erste erfreuliche Ergebnisse: Die Pflicht, eine Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, ist laut der Arbeitsministerin von der Leyen nun vom Tisch. Darüber hinaus wird über einkommensabhängige Beiträge für Selbständige mit niedrigem Einkommen nach gedacht. Geprüft wird aber anscheinend jetzt auch, ob kapitalisierbare Anlageformen wie Aktien, Fonds und Immobilien doch anerkannt werden. Dagegen ist völlig unklar, wie dies alles bürokratische bewältigt werden soll.

Ein weiteres gutes Zeichen ist, dass die Ministerin Tim Wessels und Dr. Andreas Lutz zu zwei Folgeterminen eingeladen hat, die im Abstand von vier bis sechs Wochen stattfinden sollen.

Unser Tipp: Die ersten Außendienstmitarbeiter verschiedener Versicherungsgesellschaften zielen bereits auf die neuen Regelungen ab und versuchen Geschäft über diesen Weg zu genieren. Da noch nicht ganz klar ist, wie sich die neuen Regelungen auswirken, raten wir auch weiterhin von einem Abschluss ab, bis alle Details auf dem Tisch liegen. Wir halten Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

Haben Sie Fragen zum Thema? Sprechen Sie uns gern an.

„nexxt-change“ ist Deutschlands größte Nachfolgebörse und steht künftig auch ausländischen Investoren und Übernehmern offen – Dank einer Kooperation mit der Germany Trade & Invest (GTAI) und der Nachfolgebörse der Wirtschaftskammern Österreichs.

Dabei wird die GTAI über ihre rund 40 Auslandsstandorte ausländische Investoren für Unternehmensnachfolgen in Deutschland betreuen und ansprechen, zusätzlich soll über eine Verlinkung mit der österreichischen Nachfolgebörse (http://www.nachfolgeboerse.at/) potenzielle Nachfolger in beiden Ländern nach passenden Unternehmen suchen und zusammenfinden.

URL zur Unternehmensbörse: http://www.nexxt-change.de/

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2011 haben sich rund 835.000 Personen im Voll- und Nebenerwerb selbständig gemacht – dies entspricht nach Angaben der KfW einen Rückgang gegenüber dem Jahr 2010 um 101.000 bzw. um -11.00 %.

Die Gründerquote, d.h. der Anteil der Gründer an der Bevölkerung im Alter von 18 bis 65 Jahren lag im Jahr 2011 bei 1,60 % (2010: 1,80%). Vom Gründungsgeschehen, das auch Übernahmen und Beteiligungen umfasst, entfiel auf Neugründungen 68.00 %. Durch diese wurden insgesamt 453.000 vollzeitäquivalente Arbeitsstellen geschaffen, was im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang, und zwar um 129.000 Stellen, bedeutet. „Der Rückgang des Bruttobeschäftigungseffektes ist mit 22 % recht hoch ausgefallen. Dies ist nicht nur auf die abnehmende Gründungsaktivität sondern auch auf einen geringeren Mitarbeiterbedarf der Neugründer zurückzuführen. Dass trotz des Rückgangs nahezu ein halbe Million Vollzeitstellen geschaffen wurden,  unterstreicht die große Bedeutung von Gründungen für den Arbeitsmarkt“, stellt Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe bei der Vorstellung des Berichts heute in Berlin fest.

Die Struktur der Gründungsfinanzierung hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert: Zwei Drittel aller Gründer setzten finanzielle Mittel für ihren Start ein: von diesen griffen wiederum zwei Drittel auf eigene Mittel zurück. Diejenigen, die für ihren Start externe Finanzierungen verwendeten, nutzten am häufigsten Bankdarlehen (43 %, 2010: 39 %). Rund 16 % (Vorjahr 14 %) klagten dabei über Probleme bei der Mittelbeschaffung. Hierzu zählten insbesondere innovative Gründer, Gründer aus der Arbeitslosigkeit sowie Gründer mit einem größeren Finanzierungsbedarf  (über 10.000 Euro). „Die Gründungsfinanzierung und -förderung ist in Deutschland – abgesehen von Venture Capital – im internationalen Vergleich zwar sehr gut aufgestellt. Allerdings haben Gründungen strukturelle Nachteile bei der Finanzierung ihrer Projekte, was einen nennenswerten Anteil an Gründern betrifft. Daher ist es eine unverändert wichtige wirtschaftspolitische Aufgabe, das Förderangebot in diesem Segment dauerhaft aufrechtzuerhalten, um den Zugang zur Gründungsfinanzierung zu erleichtern“, sagt Dr. Irsch.

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Quelle: KfW