Die große Mehrheit der deutschen Gründer nutzt bei der Gründung des Unternehmens erspartes Kapital. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen forsa-Umfrage unter 252 Startups im Auftrag von American Express.
Gründerfinanzierung aus eigenen Mitteln
Deutsche Gründer glauben an ihre Ideen und den Erfolg ihres Unternehmens. Daher nutzen sie überwiegend das eigene Ersparte als Startkapital für ihr Startup, so American Express in einer Pressemitteilung. Lediglich ein Viertel der Unternehmer (26 Prozent) startet mithilfe von Risikokapital in die Zukunft. Andere Kapitalquellen wie staatliche Fördermittel (22 Prozent) nehmen die Entrepreneure weniger in Anspruch. Damit stellen viele Startups ihre Finanzierung nicht von Beginn an auf eine breite sichere Basis und müssen zunächst mit relativ geringen finanziellen Ressourcen auskommen.
Dabei kümmert sich in 92 Prozent aller Gründungen der Geschäftsführer/ Inhaber selbst um die Finanzplanung und trägt die volle finanzielle Verantwortung. Darüber hinaus kalkuliert mit 46 Prozent fast die Hälfte der Befragten ihre Einnahmen und Ausgaben nur für die kommenden zwölf Monate und damit eher kurzfristig. Lediglich 31 Prozent der Entscheider holt sich extern Hilfe und zieht einen Steuer- oder Unternehmensberater zu Rate.
Umsatzsteigerung erstes Ziel
Bei den bedeutendsten monetären Zielen der Gründer steht die Erhöhung des Umsatzes (95 Prozent) auf Platz eins. Am zweitwichtigsten ist ihnen eine höhere Liquidität (70 Prozent), gefolgt von der Gewinnoptimierung auf Rang drei mit 64 Prozent. „Neben einer geringen Gesamtkapitalquote zählt mangelnde Liquidität zu den häufigsten Ursachen für Insolvenzen. Daher sollten Unternehmer diese besonders im Blick haben“, so Björn Hoffmeyer, Country Manager von American Express in Deutschland.
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Quelle: American Express, KfW Starthothek, eigene Recherchen