Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hilft ihrem spanischen Schwesterinstitut ICO. Dafür genehmigte der Verwaltungsrat ein Globaldarlehen über 800 Millionen Euro. Damit sollen dann mit einem ICO-Programm gezielt kleiner und mittlerer Unternehmen in Spanien gestärkt werden.
Dabei wird das KfW-Darlehen durch eine Garantie des Bundes abgesichert. Die spanischen Unternehmen profitieren von günstigen Zinsen, weil sich die KfW mit dem Bund im Rücken das Geld zu extrem günstigen Konditionen am Kapitalmarkt besorgen kann.
Zusätzlich verfolgt die Bundesregierung mit dem KfW-Programm auch politische Ziele. Zum Einen soll das Programm gegen die hohe Arbeitslosigkeit in den Euro-Reformländern wirken. Darüber hinaus soll mit den Hilfen die Akzeptanz für die einschneidenden Reformprogramme erhöht werden. Ähnliche Programme sollen demnächst für Griechenland und Portugal verabschiedet werden.
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